Interventionelle Verfahren
CT-gesteuerte Drainage:
Dieses minimal invasive Verfahren, bei dem während der CT-Aufnahme ein spezieller Drainagekatheter durch die Haut (perkutan) gezielt eingeführt wird, dient insbesondere zum schonenden Ableiten von entzündlichen Flüssigkeitsansammlungen (Abszessen). Präoperativ, um ein Operieren in einem möglichst entzündungsfreien Gebiet oder postoperativ, um eine Ableitung von gefangenen Wundsekreten oder Entzündungen zu ermöglichen. Bild Intervention soll hier noch nachgereicht werden.
CT-gesteuerte Biopsie:
Dieses minimal-invasive Verfahren ermöglicht es, durch die Haut (perkutan) CT-gesteuert Proben von unklaren Raumforderungen aus Organen oder Weichteilen des Abdomens zu entnehmen. Diese Proben werden dann zur Aufarbeitung und Diagnostik in das Pathologische Institut des Universitätsklinikums Heidelberg gesandt.
CT-gesteuerte Facettengelenksblockaden
Dieses minimal invasive Verfahren ermöglicht eine zielgenaue Behandlung der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke) mit einem Anästhetikum und einem lokal wirksamen Cortison. Diese Wirkstoffkombination wird unter CT-Kontrolle in das Facettengelenk und in den umliegenden Bereich injiziert, um die Schmerzempfindlichkeit und Entzündung des betroffenen Gelenks zu lindern sowie die entsprechenden Muskelverspannungen zu lockern.
CT-gesteuerte periradikuläre Injektionstherapien (PRT)
Bei der CT-gesteuerten periradikulären Injektionstherapie handelt es sich um ein minimal-invasives Verfahren zur schonenden Behandlung von Spinalnerven mit einem schmerz- und/oder entzündungshemmenden Wirkstoff.
Leitende Ärzte
Prof. (apl) Dr. med. Miriam Klauß
Chefärztin
MRT
Interventionelle Radiologie
Prof. Dr. med. Hans-Ulrich Kauczor
Chefarzt, Ärztlicher Direktor Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (DIR) Universitätsklinikum Heidelberg